Banken Crash ist am Start

Könnt ihr euch noch an den sogenannten Stresstest erinnern? An diese hochgelobte Aktion im Jahre 2014, um die europäischen Banken auf ihre Solidität zu prüfen? Ich hab damals den Artikel geschrieben: „Stresstest bestanden? Nein, die Eurozone ist pleite„.

Darin zeigte ich auf, die Summe aller Kredite, die bei den Banken der Eurozone faul sind und womöglich verloren gehen, beläuft sich auf sagenhafte 879,1 Milliarden Euro!!! Die Finanzexperten, Wirtschaftsjournalisten und Politiker haben aber frohlockt und gesagt, es wäre alles wunderbar, niemand muss sich Sorgen machen.

Ich kam aber zum Fazit: „Das bedeutet für mich, die Eurozone mit seinen Banken ist pleite, egal wie sie das Ergebnis des Stresstest schönreden!!!“ Und jetzt? Ich hatte recht. Die grösste Bank Deutschlands, die tragende Säule des deutschen Finanzsystems, das Finanzinstitut, dass man weltweit mit Deutschland verbindet, steht vor der Pleite!!! 

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Der globale Banken-Crash ist angelaufen

Ein netter Witz oder einfach bloß wieder nicht nachgedacht?

Das russische Verteidigungsministerium hat Vorwürfe der Türkei zurückgewiesen, eine russische Maschine habe den türkischen Luftraum verletzt. Die mit einem gewissen Witz vorgetragene Erklärung der Russen klingt plausibel.

Die Nato und die Türkei haben am Samstag mit erheblichem Pathos verkündet, dass es erneut zu einer Luftraumverletzung des türkischen Luftraums durch die Russen gekommen sei. Die Türkei meldete, ein russisches Kampfflugzeug vom Typ Su-34 habe am Freitag um 10.46 Uhr (MEZ) den türkischen Luftraum verletzt. Die TASS zitiert das türkische Statement: „Gestern hat eine Su-34 der russischen Luftwaffe den türkischen Luftraum verletzt. Vor der Verletzung haben türkische Radar-Stationen das russische Flugzeug in Russisch und Englisch gewarnt.“

Igor Konashenkov, Sprecher der russischen Verteidigungsministeriums, kontert dieses Statement nicht ohne Witz:

„Ich bin überzeugt, dass sogar türkische Spezialisten für die Luftraum-Verteidigung wissen, dass Radar-Stationen nur die Flughöhe, den Kurs und die Geschwindigkeit einer Maschine aufzeichnen können. Kein einziges dieser Radare ist in der Lage, den Typ oder die Nationalität eines Flugzeugs festzustellen, ob dieses Flugzeug ein russisches oder eines der von den USA geführten Koalition gegen ISIL ist.“

Er sagte, dies sei „nur möglich, wenn ein anderes Flugzeug Sichtkontakt hat, und dies sei nicht der Fall“. Und weiter: „Nur ahnungslose Propagandisten, die zu viele Hollywood Action-Filme gesehen haben, können ernsthaft davon sprechen, dass ein Radar dazu verwendet wurde, jemanden ,in Russisch und Englisch‘ zu warnen.“….zum Artikel

 

Sparguthaben als Pfand für Euro-Risiken freigegeben

Ein etwas „trockener“ Artikel von Deutsche Wirtschaftsnachrichten. Ist aber sehr empfehlenswert ihn ganz zu lesen, vor allem wenn man noch Sparguthaben bei Banken hat.

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Bundesfinanzminister Schäuble hat in einem Beitrag für die FAZ mitgeteilt, dass die gemeinsame europäische Einlagensicherung kommen wird. Der Artikel hat in den Bank-Etagen die Sektkorken knallen lassen: Denn ein offizielles Schreiben des für die Banken weisungsbefugten Finanzministers ist in der Banken-Praxis ein gültiges Dokument, das zur Kredit-Vergabe herangezogen werden darf. Damit stehen den EU-Banken die 2.000 Milliarden Euro der deutschen Sparer als Sicherheit zur Verfügung.

Der 25. Januar 2016 ist ein höchst erfreuliches Datum für die EU-Banken, wie marode sie auch sein mögen. Der Tag markiert zugleich einen unerfreulichen Wendepunkt für die deutschen Sparer. Am Montag hat die FAZ auf Seite 6 einen Artikel veröffentlicht, in dem die Autoren-Zeile autoritär lautet: „Von Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister der Finanzen“. Man kann davon ausgehen, dass sich alle Kreditabteilungen der EU-Banken den Artikel ausschneiden und einrahmen werden.

Unter dem unverfänglichen Titel „Europa zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ legt Schäuble über fünfeinhalb Spalten seine Vision von Europa dar. Der Text ist langweilig bis zur Ermüdung – und das dürfte wohl auch beabsichtigt sein. Denn der Text ist nicht für die Leser geschrieben, sondern für die Banken. Tatsächlich ist der Text die Verschriftlichung von Schäubles Festvortrag zur Verabschiedung von Hans-Werner Sinn nach 17 Jahren an der Spitze des Münchener Ifo-Instituts.

Vor mehr als 1.000 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft hatte Schäuble sein Programm am vergangenen Wochenende im Audimax der LMU München vorgelegt (Video am Anfang des Artikels). Durch die offizielle Publikation in der FAZ wird die Rede für die Banken zu einem relevanten Dokument, auf das sie sich aufsichtsrechtlich beziehen können.

In den letzten acht Absätzen seines Artikels kommt Schäuble auf die Währungsunion, den Bankensektor und die EZB-Politik zu sprechen. Im fünftletzten schreibt er: „Die Vergemeinschaftung von Haftung muss nicht zwangsläufig zu Fehlanreizen führen, wenn die institutionellen Voraussetzungen für die Einhaltung und Durchsetzung gemeinsamer Regeln und Entscheidungen gegeben sind.“ Im nächsten Absatz fährt er fort: „Solange wir in Europa noch nicht so weit vorangekommen sind, müssen wir Fehlentwicklungen vorbeugen, indem wir zwischenstaatlich genau verabreden, was jeder zu leisten hat, bevor wir die nächste Stufe von Vergemeinschaftung betreten.“

Dann schließt Schäuble diesen Teil ab: „So spricht beispielsweise viel für eine gemeinsame Einlagensicherung in unserer Bankenunion. Aber alle Erfahrung spricht dagegen, mit der Vergemeinschaftung der Einlagensicherung zu beginnen, solange die zuvor zur Trennung von Banken- und Haushaltsrisiken vereinbarten – oder auch noch zu vereinbarenden – Schritte in vielen Mitgliedstaaten noch gar nicht gemacht sind.“

Das klingt für den Laien vernünftig und ganz und gar nicht gefährlich.Doch die Mitarbeiter einer Kreditabteilung einer Bank werden nach der Exegese die Sektkorken haben knallen lassen. Lässt man die theoretischen Einschränkungen nämlich weg, lautet die Botschaft: Wenn die Schritte vollzogen sein werden, kann mit der Vergemeinschaftung begonnen werden. Schäuble stellt die Einschränkungen der Vergemeinschaftung nicht als aufschiebende Bedingung dar, sondern sieht sie lediglich als eine Frage der Zeit. Auf die Mithaftung aller Sparer für alle Bankrisiken im Währungsraum geht Schäuble nicht ein. Das braucht Schäuble auch nicht: Denn für den Juristen wird klar…..zum Artikel

Sinnlose Arbeit macht nicht nur krank

Sinnlose Arbeit: Etwa 70 Prozent aller Jobs sind gesellschaftlich überflüssig. Gleichzeitig werden wichtige Jobs gestrichen oder nicht bezahlt. Was läuft da falsch ? Dass Arbeit allein den Sinn erfüllt, unsere gemeinsamen Bedürfnisse zu befriedigen und uns als Wesen auszudrücken und zu entfalten, hat die Menschheit scheinbar längst vergessen und so dreht sie sich nunmehr in einem Hamsterrad, das sie gar nicht mehr als solches erkennt.

Das Ende der Arbeit
Im Jahre 1930 sagte der berühmte Ökonom John Maynard Keynes voraus, dass die technologische Entwicklung die Welt schon zur Jahrtausendwende in ein kleines Schlaraffenland verwandelt haben würde: Dank der Hilfe der Maschinen müsste kein Mensch mehr als 15 Stunden arbeiten und die Menschheit wäre frei, ihre Genialität anderen Dingen zu widmen.

Auch heute versichern uns zahlreiche Forscher, dass die meiste Arbeit im Grunde überflüssig ist und wir das von Keynes beschriebene Utopia schon längst erreicht haben.

“Technologisch sind wir dazu durchaus in der Lage. Und doch ist es nicht geschehen. Stattdessen wurde Technologie dazu verwendet, neue Wege zu finden, uns alle noch mehr arbeiten zu lassen. Um dies zu erreichen, mussten Arbeitsplätze geschaffen werden, die – praktisch gesehen – sinnlos sind. Insbesondere in Europa und Nordamerika verbringen weite Teile der Bevölkerung ihre gesamte Arbeitszeit mit der Durchführung von Aufgaben, von denen sie selbst heimlich wissen, dass sie gar nicht gebraucht werden. Der moralische und geistige Schaden, der aus dieser Situation entsteht, ist tiefgreifend. Er ist eine Narbe quer über unsere kollektive Seele. Doch fast niemand spricht darüber“,

beklagte 2013 der Anthropologe David Graeber die Situation in seinem berühmten Aufsatz „On the Phenomenon of Bullshit Jobs“.

Bullshit Jobs
Warum ist die Arbeit also trotz des technischen Fortschritts, der die kühnsten Erwartungen von Herrn Keynes noch weit übertroffen haben dürfte, nicht verschwunden? Die vermeintlich offensichtliche Erklärung, dass einfach die Produktion und der Konsum ebenso dramatisch zugenommen haben, erweist sich als statistisch ebenso unhaltbar wie die Idee, dass die Welt heute eben so komplex sei, dass sie ein riesiges mittleres Management bräuchte.

Denn während der Großteil der „produktiven Arbeit“ in Landwirtschaft, Fabriken und ähnlichen Bereichen mittlerweile tatsächlich von Maschinen verrichtet wird, hat sich ein völlig neuer Arbeitsbereich gebildet, der mittlerweile bis zu drei Viertel der gesamten Arbeitsplätze ausmacht.
Es sind die Call-Center, Finanzberater, PR-Fachleute, Social-Media-Experten, Wirtschaftjuristen, 24-Stunden-Supermarktkräfte und all die anderen seltsamen Jobs im Dienstleitungs-Bereich, deren Aufkommen Herr Keynes wohl nicht im Entferntesten erahnen konnte.

„Es ist, als säße irgendwo jemand, der sich sinnlose Jobs ausdenkt, nur um dafür zu sorgen, dass wir weiterhin arbeiten“, wunderte sich Graeber im bereits zitierten Aufsatz. Aber es ist sogar noch mysteriöser:

„In unserer Gesellschaft scheint es eine allgemeine Regel zu geben, dass man um so schlechter bezahlt wird, je offensichtlicher die eigene Arbeit anderen Menschen nutzt. Auch hier ist eine objektive Beurteilung natürlich schwer zu finden, aber eine einfache Möglichkeit, ein Gefühl dafür zu bekommen, wäre zu fragen:

Was würde passieren, wenn diese gesamte Berufsgruppe einfach verschwinden würde? Bei Krankenschwestern, Müllmännern oder Mechanikern ist es offensichtlich, dass – sollten diese je in einer Rauchwolke aufgehen – die Folgen augenblicklich und katastrophal wären. Eine Welt ohne Lehrer oder Hafenarbeiter wäre ebenfalls irgendwann in Schwierigkeiten, und sogar ohne Science-Fiction-Schriftsteller oder Ska-Musiker wäre diese Welt ein geringerer Ort.

Es ist aber nicht ganz klar, wie genau die Menschheit leiden würde, wenn alle Private-Equity-CEOs, Lobbyisten, PR-Forscher, Versicherungsmathematiker, Telemarketer, Gerichtsvollzieher oder Rechtsberater ähnlich plötzlich verschwinden würden. (Viele vermuten sogar, dass es die Welt deutlich verbessern könnte.)“…..zum Artikel

 

Russisches TV entlarvt mal wieder ZDF

ZDF soll ja eigentlich Zweites Deutsches Fernsehen heißen. Man würde allerdings gut daran tun, wenn man sich für das Kürzel ZDF lieber das hier einprägen würde:

Zensiertes Desinformations Fernsehen

Ein Kernelement der regelmäßigen Desinformation und Propaganda in den Scheinstaatsendern ARD und ZDF, sowie in den politisch gleichgeschalteten Konzernmedien, ist die einseitige Auswahl und Verzerrung von Informationen.

Dazu gehört, dass man nahezu ausschließlich negativ über all jene berichtet, die von den USA zu Feinden deklariert wurden, weil sie sich nicht dem Diktat der Wall Street und des militärisch-industriellen Komplexes der USA unterwerfen wollen.

Aus diesem einfachen Grund wird Russland seit Monaten mit Müll und Lügen überschüttet. Man kann mit Fug und Recht konstatieren, dass 90 Prozent aller Berichte mit irgendeinem Bezug zu Russland negativ behaftet sind.

Während die Lieferung militärischer Hubschrauberträger nach Russland in den Lügenpropagandamedien skandalisiert wird, hat man offensichtlich nichts daran auszusetzen, dass dieses Kriegsgerät in der ägyptischen Diktatur besser aufgehoben ist…..zum Artikel

Enteignung von Kleinsparern

In Italien sind  erstmals kleine Sparer wegen einer Banken-Abwicklung enteignet worden. Die Rechtsgrundlage ist europäisches Recht. Der Mechanismus wird künftig in allen Euro-Staaten zur Anwendung kommen.

Zu Beginn des Jahres 2016 trat die europäische Bankenabwicklungs-Richtlinie (BRRD – Bank Recovery and Resolution Directive) mitsamt „bail-in“-Regeln in Kraft. Demnach werden Bankgläubiger fortan mit sogenannten „nachrangigen Anleihen“ bei der Schieflage einer maroden Bank zur Sanierung mit herangezogen. Diese Regelung trifft nun in Italien auch Regionalbanken wie die Banca Etruria und deren Kleinanleger mit voller Wucht.

Die Banca Etruria und drei weitere kleine Institute wurden dadurch „gerettet“, dass die Regierung einen radikalen Schnitt durchsetzte, wie Nove da Firenza berichtet. Denn die faulen Kredite wurden in einer Bad Bank gebündelt, die werthaltigen Vermögenswerte sollten an Investoren verkauft werden. Rund 10.500 Inhaber von nachrangigen Anleihen und Aktien gingen im wahrsten Sinn des Wortes leer aus.

Bereits im November 2015 nutzte Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi mittels eines Sonderdekrets einen neuen Rettungsmechanismus, um kurzfristig vier krisengeplagte Sparkassen abzuwickeln, bevor die neue Abwicklungs-Richtlinie mit Stichtag 01.01.2016 in Kraft tritt…..zum Artikel

Krieg um jeden Preis

Ein schöner Rundumschlag über die aktuelle Weltlage und das was uns erwarten könnte.

Ich stimme nicht mit allem überein was Christoph Hörstel vertritt, aber es lohnt sich, dieses Video einmal anzusehen.

Entrechtung und Enteignung

Ein durch und durch lesenswerter Artikel!

Das, was hier im Westen gerade vonstatten geht, ist wohl der größte Putsch der Weltgeschichte. Die völlige Enteignung und Entrechtung der Mehrheit der Bevölkerung, vollzogen von einer korrupten Elite in Politik, Wirtschaft und Medien.

Von Gert Ewen Ungar

Die Erzählung des Westens über sich selbst bricht in sich zusammen. Man kann es mit jedem Tag deutlicher fühlen: Hier kommt etwas an sein Ende. Die große Erzählung der unter dem Namen “Der Westen” verbundenen Nationen und deren selbst reklamierten Stellung in der Welt zerbricht an den Fakten. Denn die Kollision dieser Erzählung des Westens über Demokratie und Freiheit mit seinem eigenen Tun bleibt selbst denen nicht mehr verborgen, die sich über offizielle Kanäle im Mainstream-Journalismus informieren…..zum Artikel

Ein Lösungsweg